beograd gazela
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Grundlagen

Im Sommer 2005 begannen Eduard Freudmann und Can Gülcü Gazela regelmäßig zu besuchen, während mehrerer längerer Aufenthalte in Belgrad sammelten sie bis Ende 2007 Material für den Reiseführer. Am Anfang der Recherche standen Interviews mit PolitikerInnen, WissenschaftlerInnen, VertreterInnen von Hilfsorganisationen und RepräsentantInnen von Roma-Vereinen. Diese lieferten zwar ein präzises Bild jener Strukturen und Mechanismen, mit denen die serbischen Roma an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, brachten aber wenig Aufschluss über die Belgrader Elendssiedlungen oder gar über Gazela selbst. So wurde der Schwerpunkt auf Besuche in der Siedlung verlagert, in deren Rahmen jene umfangreichen Gespräche mit den BewohnerInnen geführt wurden, die schließlich die maßgebliche Grundlage für den Reiseführer bilden sollten.

beograd gazela

Die im Reiseführer abgebildeten Fotos wurden teils von den BewohnerInnen selber mit Einwegkameras gemacht, teils stammen sie von professionellen FotografInnen, welche sich während ihrer Aufenthalte in Belgrad ebenfalls mit der Siedlung beschäftigten: Claudio Burato, Danica Dimitraški, Heidrun Henke, Gojko Ibišević, Miroslav Jašarević, Milica Memišević, Felix-Søren Meyer und Mića Talipović.